Holzkurier: Ausgezeichnet

Der "Holzkurier" hat SALMATEC als "Holzindustrie-Ausstatter des Jahres 2012" ausgezeichnet.

SALMATEC In Form gepresst Holzindustrie-Ausstatter des Jahres 2012 Von der Matrize über die Pelletspresse bis hin zur kompletten Produktionslinie – Salmatec, Salzhausen/ DE, bietet den Kunden das ganze Spektrum und liefert alles aus einer Hand. Mit dem bewährten Dreikollersystem der Pressen überzeugen die Salzhausener nicht nur zahlreiche Kunden weltweit, sondern auch die Holzkurier Redaktion: Salmatec ist Holzindustrie-Ausstatter des Jahres 2012.

Urkundenübergabe im Namen der Holzkurier-Redaktion von Johanna Schnaubelt an Bernd Petersen, Christian und Andre Müller (v.I) – (Bildquelle: Salmatec (1), Schnaubelt)Seit 1972 konzentriert sich Salmatec auf die Pelletiertechnik und Verschleißteilproduktion.

 

Holzindustrie-Ausstatter des Jahres 2012

Die Familien Müller und Petersen setzten von Anfang an den Schwerpunkt auf Pressen mit dem Dreikollersystem. "Begonnen haben wir mit der Futtermittelindustrie"~ informieren die Geschäftsführer Andre und Christian Müller sowie Bernd Petersen. Die drei führen das Familienunternehmen in der zweiten Generation.Unweit vom Unternehmenssitz im Raum Hamburg befindet sich einer der ersten Kunden von Salmatec. Die erste Presse wurde zu dem Futtermittelproduzenten 1973 geliefert. Was diese Anlage mit einem Duracell-Hasen gemeinsam hat? Sie läuft und läuft und läuft. Seit fast vierzig Jahren ist diese Presse rund um die Uhr im Einsatz. Da ist es wenig verwunderlich, dass dort mittlerweile deutlich mehr Salmatec-Pressen in Betrieb sind.

Weltweit unterwegs und breit aufgestellt

"Wir haben uns über die Jahre immer weiter entwickelt. Die Anforderungen haben sich auch geändert. Beispielsweise rückten ressourcenschonende Produktionsprozesse in den Vordergrundgrund" erinnert sich Petersen. "In der Marktausrichtung sind wir ebenfalls deutlich breiter geworden", ergänzt Andre Müller. Mittlerweile befinden sich etwa 1700 Salmatec Anlagen auf allen Kontinenten im Einsatz – mit Ausnahme der Antarktis.

Anfangs lieferten die Salzhausener 95 % ihrer Produktion an die Futtermittelindustrie. Die Abnehmerstruktur hat sich jedoch verändert – vor allem der Bereich der Holzpelletierung hat sich stark entwickelt. "In den vergangenen Jahren haben wir allein 160 Pressen für diese Branche bereitgestellt", konkretisiert Christian Müller.

Mittelständisches Unternehmen ist flexibel

Erste Berührungspunkte mit der Holzindustrie gab es 1995. Die Premieren-Pressen gingen nach Südbayern und Österreich. So belieferte Salmatec mit einer Dreikollerpresse unter anderem einen Holzfaserverarbeiter. Dieser nennt mittlerweile über 20 Salmatec-Pressen sein Eigentum. Ein solches Szenario ist kein Einzelfall – unabgängig von der Branche. "Wir wollen eine langjährige Geschäftsbeziehung zu unseren Kunden aufbauen", halten Andre Müller und Petersen fest. "Als mittelständisches Unternehmen können wir flexibel und nachhaltig agieren."

Salmatec legt größten Wert auf Service. "Dies ist ein weiterer Grund, warum wir kontinuierlich gewachsen sind", bringt es Andre Müller auf den Punkt. "Es ist nicht nur das Produkt, sondern auch die gute Mannschaft." So hat es Salmatec laut eigenen Angaben geschafft, als kleines Unternehmen einen großen Bekanntheitsgrad zu erlangen.

Drei Koller für Holzpelletierung

Salmatec bietet Zwei-und Dreikollersysteme an. Erstere für leichtere Schüttgüter und zweitere bewähren sich in starken Belastungsbereichen, wie es bei der Holzpelletierung der Fall ist. Die Vorteile der drei Koller sieht die Salmatec-Geschäftsführung klar: "Mit den drei Kollern wird die Laufruhe erhöht und das Material geschont – die Pressen laufen ruhiger, runder und leiser"“ Außerdem sei die Produktverteilung besser, heißt es.

Lastspitzen besser absorbieren

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Pressen sehr massiv und mit einem Keilriemensystem ausgestattet sind. Die Keilriemen können Lastspitzen und somit Unregelmäßigkeiten besser absorbieren. Dies ist vor allem bei der Intervalleinspeisung ein wichtiger Aspekt. So erziele die Anlage einen höheren Wirkungsgrad, erfährt man in Salzhausen.

Bei zwei Motoren werden diese links und rechts auf der Presse angebracht. So beugt man bei Salmatec einer einseitigen Lagerbelastung vor.

Als Neuheit stellte Salmatec heuer unter anderem einen neuen Hilfs- und Wartungsantrieb vor (so Holzkurier Heft 43, S. 25-27). "Mit diesem zusätzlichen Aggregat erfolgt der Matrizen-und Kolierwechsel noch einfacher~ erklärt Christian Müller. Die Matrizen können langsamer gedreht und die konische Aufnahme kann geprüft werden". Gleich verhält es sich bei der Kollereinstellung. Weitere Neuheiten hat Salmatec auch im nächsten Jahr in petto. Mehr wurde an dieser Stelle jedoch noch nicht verraten, da man sich erst in der Testphase befindet.

Analysiert und verbessert

Ein weiterer Schritt 2011 war die Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität der Wirtschafts-und Ingenieurwissenschaften in Lüneburg/DE. In diesem Zusammenhang wurden bei Salmatec in jedem Fachbereich Analysen durchgeführt und Verbesserungskonzepte erarbeitet. Diese setzt die Salmatec-Geschäftsführung mit allen Mitarbeitern um. "Es wurde jeder in die Umsetzung einbezogen", konkretisiert Andre Müller. "Das Projekt war für alle Beteiligten ein großer Erfolg. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, die Zusammenarbeit zu verlängern." "Da wir sehr breit aufgestellt sind und ein engagiertes Team haben, blicken wir optimistisch in die Zukunft" unterstreichen die Geschäftsführer zufrieden. "Wir verfügen über eine sehr gute Auftragslage."

 

Aus: "Holzkurier", Ausgabe 51–52, Dez. 2011

DATEN & FAKTEN SALMATEC

Gründung: 1972

Stammsitz: Salzhausen/DE

Geschäftsführer:
Andre Müller, Christian Müller, Bernd Petersen

Mitarbeiter: >100

Produkte: Pelletierpressen, Matrizen und Koller, Konditioneure, Melassierer und Thermoschnecken sowie Anlagenbau für komplette Produktionslinien

Exportquote: 60 %

 

Dreikollersystem von Salmatec: Auf drei Kollern erfolgt eine bessere Materialverteilung – vor allem bei schwergängigen Schüttgütern ein großer Vorteil.

Salmatec-Versuchsanlage: Es gibt immer wieder neue Materialien, die pelletiert werden – vorab erfolgt jeweils derTestlauf in Salzhausen.

Kurz vor der Auslieferung: Diese Salmatec-Presse befindet sich in der Endmontaqe.

(v.I.) Freuen sich über guten Geschäftsverlauf und Holzkurier-Auszeichnung: Salmatec-Geschäftsführung: Bernd Petersen, Christian und Andre Müller

Salmatec-Presse Maxima 840 auf dem Weg nach Portugal: Bernd Petersen,
Andre und Christian Müller (v. IL) informieren, dass die Presse 4,5 bis 5 t/h leistet.

Wo gehobelt wird, fallen Späne – wo geflext wird, fliegen Funken: In Salzhausen
setzt man auf eine hohe Fertigungstiefe.

Alexander Zeug ist einer von drei technischen Zeichnern bei Salmatec – er zeigt eine neue Produktionslinie

JoomShaper